Thrombose|prophylaxe

prophylaxis of thrombosis

Maßnahmen zur Verhütung einer Thrombose bei bestehender Thromboseneigung, während oder nach Erkrankungen, die diese fördern (z.B. Myokardinfarkt, Thrombophlebitis) oder bei langer Bettlägerigkeit u. nach schweren Operationen. Ziel ist es, den venösen Rückfluss zu steigern, Schäden der Venenwand vorzubeugen u. die Gerinnungsbereitschaft zu senken. Dies wird physikalisch erreicht durch Frühmobilisation (nicht bei Phlebothrombose!), Hochlagern der Beine u. Ausstreichen der Venen, Venenkompression durch Antithrombosestrümpfe oder Kompressionsverbände sowie rückstromfördernde Gymnastik zur Aktivierung der Muskel-Venen-Pumpe u. intermittierende Venenkompression mit automat. Manschette; spezifisch durch gerinnungshemmende Medikamente (Antikoagulanzien; v.a. Heparin).

Verwandte Themen:

Antikoagulanzien 1); Antithrombotica; Embolieprophylaxe; Heparin; Mobilisationstherapie; Thrombose; Thromboseneigung; Thrombozytenaggregationshemmer; Venenthrombose, tiefe

Ausgewählte Internet-Seiten:

Leitlinien für Ärzte: appararive intermittierende Kompression
Leitlinien für Ärzte: Thromboembolie-Prophylaxe der ambulanten und stationären Chirurgie
Leitlinien für Ärzte: Thromboembolie-Prophylaxe der Phlebologie

© Urban & Fischer 2003 – Roche Lexikon Medizin, 5. Aufl.