Ovulation

ovulation

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die normalerweise („spontane“ O.) durch Zusammenwirken der Gonadotropine FSH u. LH ausgelöste Ausstoßung der reifen Eizelle (s. Abb.) aus dem Graaf-Follikel („Follikelsprung“) als enzymatischer u. ischämischer Effekt (Wachstumsdruck) etwa 14 Tage vor Menstruationsbeginn („Ovulationstermin“ bei 28-tägigem Zyklus um den 14., bei 32-täg. um den 18., bei 21-täg. um den 7. Tag); gelegentl. ausbleibend oder verzögert („Ovulations-Lag“). Zeitpunkt der max. Empfängnisfähigkeit. Mehr oder weniger bestimmbar anhand von sog. Ovulationszeichen im Scheidenabstrich u. Zervikalsekret (Menge, Aussehen, Spinnbarkeit, Farnkrauttest), von Basaltemperatur (s.a. Knaus-Ogino-Methode), Blutspiegeln gonadotroper u. ovarieller Hormone, durch Endometriumbiopsie, Sonographie, Laparoskopie, ferner anhand von Mittelschmerz, Ovulationsblutung, prämenstruellem Syndrom. Als Beweis für eine stattgefundene O. gilt nur eine Schwangerschaft.

Verwandte Themen:

Eireifung; Eisprung; Farnkrautphänomen; Follikelreifung; Follikelsprung; Genitalzyklus; Gonadotrop(h)ine; Graaf-Follikel; Hohlweg-Effekt; Knaus(-Ogino)-Methode; luteinisierendes Hormon; Ovarium; Ovulationszeichen; prämenstruelles (Spannungs-)Syndrom; präovulatorisch; Scheidenabstrich; Spinnbarkeitstest; Zervix-Score; Zyklus, ovulatorischer

Ausgewählte Internet-Seiten:

Berufsverband der Frauenärzte
Dachverband der Frauengesundheitszentren
Deutsche Gesellschaft für Gynäkologie und Geburtshilfe
Gynäkologisches Informationsforum für Frauen
Schweizerische Gesellschaft für Gynäkologie und Geburtshilfe

O., induzierte

O. als Folge psychischer u. nervöser Alteration bzw... (mehr)

© Urban & Fischer 2003 – Roche Lexikon Medizin, 5. Aufl.