Genital|zyklus

Syn.: Sexualzyklus

genital cycle

Abbildung

als generativer G. die vom Hypophysenvorderlappen u. Eierstock gesteuerten zyklischen Veränderungen im Organismus der geschlechtsreifen Frau, in deren sich wiederholendem Verlauf v.a. das Reifen u. Springen eines Eifollikels (Ovulation) u. dessen Umwandlung in einen Gelbkörper (Corpus luteum) erfolgen u. in dem – unter dem Einfluss der vom Follikelepithel produzierten Östrogene – von der Basalis (Stratum basale endometriale) aus der Aufbau der Gebärmutterschleimhaut (Endometrium) erfolgt wie auch – unter dem Einfluss des Progesterons – deren Umwandlung in eine sezernierende, für die Eieinnistung (Nidation) geeignete Form bzw. – bei Eitod – die Menstruation eintritt. Das alles begleitet von hormonell bedingten Veränderungen, evtl. auch Störungen in fast allen Körpergeweben (vegetativer G.). S.a. Abb.; Menstruationszyklus, Gonadotropine (dort Schema), Basaltemperatur.

Verwandte Themen:

Basaltemperatur; Corpus luteum; Endometrium; generative Follikel; Geschlechtshormone; Geschlechtszyklus; Gonadotrop(h)ine; Körpertemperatur; luteinisierendes Hormon; Menstruatio; Menstruationszyklus; Nidation; Östrogene; Ovarialzyklus; Ovulation; Progesteron; Sexualzyklus; Stratum basale endometriale 1); Vaginalzyklus; Zyklus, menstrueller 2)

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© Urban & Fischer 2003 – Roche Lexikon Medizin, 5. Aufl.