Ei|reifung

Syn.: Oogenese; Ovogenesis

oogenesis

Fach: Embryologie

die unter 2 Reifeteilungen erfolgende Entwicklung der Oogonien zum reifen Ei. Die 1. Teilung beginnt bereits vor der Geburt, geht aber zunächst nur bis zum Diktyotänstadium (bleibt vor der Metaphase stehen) u. wird erst nach Erreichen der Follikelreife vollendet, wobei aus der großen diploiden Zelle (= primäre Oozyte = Ovocytus primarius) 2 unterschiedliche haploide Zellen hervorgehen, u. zwar die sekundäre Oozyte (= Ovocytus secundarius) u. das 1. Polkörperchen, welches zwischen der Zona pellucida u. der Zellmembran der sekundären Oozyte zu liegen kommt. Die anschließende, ohne DNS-Replikation erfolgende 2. Reifeteilung setzt mit dem Eisprung (Ovulation) ein, wird aber nur im Falle einer Befruchtung vollendet (bei Nichtbefruchtung geht die Zelle zugrunde); sie führt zur Bildung des Reifeies u. eines weiteren, des sog. 2. Polkörperchens; parallel erfolgt separat die Teilung des 1. Polkörperchens in 2 Polkörperchen. S.a. Follikelreifung.

Verwandte Themen:

Ei; Follikelreifung; Gametogenese; Geschlechtszelle; Oogenese; Oogonie; Oogonie 2); Oozyte; Ovocytus; Ovogenesis; Ovulation

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© Urban & Fischer 2003 – Roche Lexikon Medizin, 5. Aufl.