Erregungs|ausbreitung

spread of stimulus

Fach: Kardiologie

die Ausbreitung der im Sinusknoten entstehenden Erregung (Erregungsbildung) über den rechten, dann den linken Herzvorhof (EKG: P-Zacke) u. weiter im spezifischen Erregungsleitungssystem auf das Kammermyokard, zunächst im Herzseptum u. in der Basis des re. septalen Papillarmuskels (EKG: Q-Zacke in V5/V6, R-Zacke in V1/V2), dann von der Herzspitze re. zum Conus pulmonalis, li. zur basisnahen Hinterwand (EKG: RS-Komplex), so dass sich bd. Kammern annähernd gleichzeitig kontrahieren (die Einfluss- vor der Ausflussbahn); s.a. Herzzyklus, Tawara-Schenkel (dort Abb.); aberrierend.

Verwandte Themen:

aberrierend; Elektrokardiogramm; Erregung 2); Erregungsbildung 2); Erregungsleitung; Erregungsleitungssystem; Erregungsrückbildungsstörung; Erregungsrückkehr; Herzerregung; Herzschrittmacher 1); Herzzyklus; P-Zacke; Q-Zacke; R-Zacke; Sinusknoten; Tawara-Schenkel

Ausgewählte Internet-Seiten:

Cochrane Heart Group
Deutsche Gesellschaft für Kardiologie
Selbsthilfegruppe Deutsche Herzstiftung e.V.

© Urban & Fischer 2003 – Roche Lexikon Medizin, 5. Aufl.