Basaliom(a)
Syn.: Basalzellenkrebs; Basalzellkarzinom; Epithelioma basocellulare
basalioma; basal cell carcinoma
Tumor, der von den basalen Zelllagen der Epidermis u. der Talgdrüsen-Haarfollikel ausgeht. Wächst örtlich infiltrierend u. destruierend, metastasiert jedoch extrem selten („semimaligne“). Auftreten: v.a. an lichtexponierter Haut (Gesicht = 80%, Hals, Nacken, Ohren, Unterschenkel). Ferner als multiple Rumpfhautbasaliome an nicht lichtexponierten Stellen (oberflächlich lokalisierte, rötlich oder rötlich-braune, gelegentl. leicht juckende Herde, evtl. mit feiner Schuppung oder kleinen Krusten; harte, kleine, perlartige Knötchen im Randgebiet sind diagnostisch hilfreich. Auftreten z.B. Jahrzehnte nach Arsenzufuhr [Therapie, Brunnenwasser, Winzer]; s.a. Gorlin-Goltz-Syndrom = Nävobasaliomatose). Ther.: möglichst frühzeitig Exzision mit ausreichendem Sicherheitsabstand (ggf. mit plastischer Op.); Kryo-, Lasertherapie, Röntgentherapie. S.a. Abb.
Verwandte Themen:
Arsen; Basalzell(en)karzinom; Carcinoma basocellulare; Epithelioma basocellulare; Gorlin-Goltz-Syndrom; Hautkarzinom; Krompecher-Krebs; Lichtkrebs; Lidtumoren; Rumpfhautbasaliom; Seemannshaut
Ausgewählte Internet-Seiten:
Leitlinien für Ärzte: Basalzellkarzinom der Haut
Cochrane Skin Group
Dermatologisches Nachschlagewerk der Unibibliothek Yale
Deutsche Dermatologische Gesellschaft
Gesellschaft Deutschsprachiger Lymphologen
Informationsplattform des Berufsverbandes Deutscher Dermatologen
Vereinigung für Operative und Onkologische Dermatologie
klinisch sehr unterschiedlich; z.B... (mehr)
meist flaches, unregelmäßig gefärbtes, bräunlich oder braun-schwarzes... (mehr)
schwer erkennbares B. vor allem an Nase, Stirn, Wangen; wachs- oder elfenbeinartige... (mehr)
das häufigste B.; hautfarbenes, wächsern-glasiges, derbes, schmerzloses... (mehr)
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relativ weiches, bis erbsgroßes, bläulich-weißes B. mit Teleangiektasien... (mehr)
© Urban & Fischer 2003 Roche Lexikon Medizin, 5. Aufl.