Mus|kel

Syn.: Musculus

muscle; musculus

spindel- bis plattenförmiges, von einer bindegewebigen Hülle (Muskelfaszie) umgebenes Organ, bestehend aus Muskelgewebe; als quer gestreifter M. (Skelettmuskel) bestehend aus zu Bündeln geordneten Muskelfasern u. im Dienste der Statomotorik stehend, wobei sich die Funktion aus dem spezif. Ursprung („Origo“), Verlauf u. Ansatz („Insertio“; s.a. Sehne) ergibt; wird von „Muskelästen“ der Blutgefäße, neural von peripheren Ästen der Spinal- bzw. Hirnnerven versorgt (s.u. Musculus). Als glatter M. bestehend aus von Muskelzellen gebildetem Gewebe; wird als Eingeweidemuskel von sympathischen u. parasympathischen Nervenfasern versorgt (z.B. als Plexus myentericus, submucosus); s.a. Motilität. – Die histolog. Unterscheidung „glatt“ u. „quer gestreift“ (s.a. Myokard) wird ergänzt – auf die Innervation bezogen – durch die Gliederung in „unwillkürliche“ u. „willkürliche“ Muskulatur (Willkürmotorik). S.a. Muskel..., Myo...

Verwandte Themen:

Endplatte, motorische; Motilität; Musculus; Muskelaktionspotential; Muskelfaser; Muskelgewebe; Muskelzelle; myo...; Myokard; pennatus; Plexus myentericus; Plexus submucosus; Sehne; Skelettmuskelfaser; Skelettmuskulatur; Statomotorik; Willkürmotorik

© Urban & Fischer 2003 – Roche Lexikon Medizin, 5. Aufl.