Mes|en|te|ri|um
mesentery
das Dünndarmgekröse; von der Bauchwand ausgehende, in die Serosa des Dünndarms übergehende Verdoppelung des Peritoneums, die Binde- u. Fettgewebe, Lymphknoten, Gefäße u. Nerven einschließt u. als Mesojejunum bzw. Mesoileum das frei beweglich in der Peritonealhöhle liegende Jejunum u. Ileum an der hinteren Bauchwand aufhängt. Ist embryonal Teil des gemeinsamen Aufhängebandes (= M. dorsale commune), das an der hinteren Rumpfwand vom unteren Speiseröhren- bis zum Mastdarmende reicht. Aus seinem ventralen Pendant gehen das Mesopneumonium, Mesoduodenum (bzw. Ligamentum hepatoduodenale) u. Teile des Mesogastriums hervor.
Verwandte Themen:
Darm; Gekröse; Ligamentum hepatoduodenale; mesenterial(is); mesentericus; Mesoduodenum; Mesogastrium 2); Mesostenium; Radix mesenterii
fortbestehende embryonale Form des M., z.B... (mehr)
© Urban & Fischer 2003 Roche Lexikon Medizin, 5. Aufl.