Mapping

Etymol.: engl. = Kartographie

Abbildung

landkartenartige Registrierung der Herzaktionsströme mittels besonderer EKG-Ableitungen. Als endokardiales M. mittels transvenös oder nach operativer Öffnung des Herzens in das Herz eingeführter Elektroden; insbesondere zur Analyse tachykarder Herzrhythmusstörungen, z.B. bei Wolff-Parkinson-White-Syndrom, u. vor Anw. antitachykarder Herzschrittmacher. Als epikardiales M. durch Ableitung an zahlreichen Punkten der Herzoberfläche (intraoperativ) zur genauen Lokalisation eines arrhythmogenen Fokus. Als präkardiales M. durch Ableitung an zahlreichen Stellen der Thoraxoberfläche (transthorakales M., Brustwandableitungen; Abb.); v.a. zur Ausmaßbestimmung eines Myokardinfarkts.

Verwandte Themen:

Brustwandableitung; EKG; Kartographie; Myokardinfarkt; Wolff-Parkinson-White-Syndrom

Ausgewählte Internet-Seiten:

Cochrane Heart Group
Deutsche Gesellschaft für Kardiologie
Selbsthilfegruppe Deutsche Herzstiftung e.V.

© Urban & Fischer 2003 – Roche Lexikon Medizin, 5. Aufl.