I. c. mitis

Syn.: I. c. larvata s. beni|gna

milde Form (Typ II „Riecke“) der I. c. mit Aussparung einzelner Regionen (z.B. Gesicht) u. teilweise entzündlicher Rötung in den hyperkeratot. Zonen (gleitende Übergänge zur Erythrodermia ichthyosiformis). Haut schmutzigrot, faltig oder gespannt, atrophisch u. dünn wie Seidenpapier (z.B. bei Kollodiumbaby). Heute werden unter den früheren Typ-II(-Riecke)-Ichthyosen die lamellären Ichthyosen zusammengefasst. Autosomal-rezessive lamelläre Ichthyosen: unterschiedliche Krankheitsbilder mit oder ohne Erythrodermie. Bei der erythrodermatischen Form vollständige Erythrodermie oder Kollodiumbaby, später hellbraune bis weißliche Schuppung unter Einschluss der großen Beugen. Bei der nichterythrodermatischen Form stärkere, dunkelbraune Keratosen. Autosomal-dominante lamelläre Ichthyose: sehr selten; Klinik wie bei autosomal-rezessiven Formen.

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Dermatologisches Nachschlagewerk der Unibibliothek Yale
Deutsche Dermatologische Gesellschaft
Gesellschaft Deutschsprachiger Lymphologen
Informationsplattform des Berufsverbandes Deutscher Dermatologen
Vereinigung für Operative und Onkologische Dermatologie

© Urban & Fischer 2003 – Roche Lexikon Medizin, 5. Aufl.