Hirn|arterien
cerebral arteries
die die Gehirndurchblutung u. damit den im Vergleich zu den relativ geringen Energiereserven hohen Sauerstoff- u. Substratbedarf (Glucose) sichernden Arterien (s.a. Arteria cerebri [dort Abb.], A. communicans, A. basilaris). Ihre Durchblutung richtet sich nach dem Sauerstoffbedarf; sie unterliegt einer Autoregulation, welche die Unabhängigkeit von Blutdruckschwankungen gewährleistet durch Anpassung des Gefäßwiderstandes an den wechselnden Perfusionsdruck; bei Druckabnahme erweitern sich die Widerstandsgefäße, bei Druckzunahme erfolgt Vasokonstriktion. S.a. zerebrales Gefäßsyndrom, Gehirnkreislauf.
Verwandte Themen:
Arteria basilaris; Arteria cerebri; Arteria communicans; Gefäßsyndrom, zerebrales; Gehirnkreislauf; Hirndurchblutung; Hirngefäße
© Urban & Fischer 2003 Roche Lexikon Medizin, 5. Aufl.