Gegen|irritations|verfahren

ein schmerztherapeutisches Verfahren, bei dem über elektrische Nervenreizung mittels Elektroden im Schmerzgebiet, d.h. über ein zusätzliche „Irritation“, der Schmerz gemindert oder ausgeschaltet wird. Der schmerzlindernde Effekt kommt wahrscheinlich über eine Aktivierung des schmerzhemmenden Systems zustande. Eine mögliche Erklärung liefert die Gate-Theorie; i.w.S. zählen auch Reizverfahren wie das Schröpfen u. die transkutane elektrische Nervenstimulation (TENS) zu den G.

Verwandte Themen:

Gate-Theorie; Nervenstimulation; Schröpfen

Ausgewählte Internet-Seiten:

Deutsche Interdisziplinäre Vereinigung für Schmerztherapie

© Urban & Fischer 2003 – Roche Lexikon Medizin, 5. Aufl.