Chondro|sarkom

Syn.: Enchondroma malignum

chondroblastic sarcoma; chondrosarcoma

Abbildung

bösartiger Tumor des Knorpelgewebes, gelegentlich zahlreich auftretend („Chondrosarkomatose“). Nach dem Osteosarkom der häufigste maligne Knochentumor, vorwiegend im Erwachsenenalter. Lokalis.: große Röhrenknochen, Knochen des Stammskeletts, Becken, Schultergürtel. Entsteht meist innerhalb eines Knochens (zentrales Ch.) bzw. auf dem Boden eines Enchondroms (sekundäres Ch.). Klinik: Der Tumor wächst i.d.R. langsam u. ohne massive Knochenzerstörung mit dementsprechend dezenter klinischer Symptomatik (z.B. Beschwerden durch Schwellung) u. kann daher bei Diagnose schon relativ groß sein. Ther.: radikale operative Entfernung.

Verwandte Themen:

chondroblastisches Sarkom; Chondrom(a); Enchondrom, malignes; Knochentumoren; Knorpeltumoren; Osteochondrosarkom 2); Sarcoma cartilaginosum

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Deutsche Gesellschaft für Orthopädie und Orthopädische Chirurgie

© Urban & Fischer 2003 – Roche Lexikon Medizin, 5. Aufl.