Antimetaboliten

antimetabolites

zytostatisch wirksame Substanzen, die nach dem Prinzip der kompetitiven Hemmung in den Nukleinsäure- oder Eiweißstoffwechsel (der Krebszellen) eingreifen (s.a. Zytostatika). Wirkprinzip: Im chem. Aufbau zeigen A. nur geringe Unterschiede zu körpereigenen Substanzen, werden als „falsche“ Substanzen eingebaut u. führen dadurch zur therap. genutzten Störung im Stoffwechsel der Tumorzellen. Wirkst.: Purinanaloga wie Mercaptopurin, Tioguanin; Pyrimidinanaloga wie Cytarabin, Fluorouracil; Folsäure-Antagonisten wie Methotrexat.

Verwandte Themen:

Azathioprin; Capecitabin; Chemotherapeutica; Cladribin; Cytarabin; Fludarabinphosphat; Fluorouracil; Folsäureantagonisten; Gemcitabin; Hydroxycarbamid; Immunsuppressiva; Mercaptopurin; Methotrexat; Mykophenolat Mofetil; Purinanaloga; Pyrimidinanaloga; Tioguanin; Zytostatika

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© Urban & Fischer 2003 – Roche Lexikon Medizin, 5. Aufl.