All|er|gie

allergy

Abbildung

(Pirquet 1906) spezifische Änderung der Immunitätslage im Sinne einer krank machenden Überempfindlichkeit, meist gegen exogene, nicht infektiöse Stoffe. A. richten sich gegen meist unschädliche Umweltstoffe, die von außen mit dem Körper in Kontakt treten (Allergen). Können sich in nahezu allen Organen manifestieren, am häufigsten betroffen sind Haut u. Schleimhäute. Verschiedene klinische Zustandsbilder sind z.B. anaphylaktischer Schock, allergische Rhinokonjunktivitis, Urtikaria, Serumkrankheit, allergische Vaskulitis u. Alveolitis, Kontaktekzem, allergisches Asthma, Arzneimittelallergien. Formen: vier Typen nach Coombs u. Gell: IgE-vermittelte Soforttypreaktion (Typ I); zytotoxische Reaktion (Typ II); Immunkomplexreaktion (Typ III); zelluläre Überempfindlichkeit (Typ IV); s. Abb.; Reaktionstypen.

Verwandte Themen:

Allergen; allergisch; Anaphylaxie; Arthus-Reaktion; Diathese, allergische; DTH; Eosinophilie 2); Gruppenallergie; Hypersensibilität 2); Immunität, zellvermittelte; Immunreaktion 2); Infektallergie; Kontaktallergie; No(r)mergie; Reaktionstypen; Reaktionstypen 2); Spätreaktion 1); Spättyp; Vasomotorenkollaps

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Allergie-Kompetenz-Center und-Forum für Ärzte und Patienten
Leitlinien für Ärzte zu Provokationstests bei Nahrungsmittelallergien
Leitlinien für Ärzte zur Bienen- und Wespengiftallergie
Leitlinien für Ärzte zur pseudo-allergischen Reaktion durch Nahrungsmittelinhaltsstoffe
Leitlinien für Ärzte zur Soforttyp-Allergie gegen Naturlatex
Leitlinien für Ärzte zur spezifischen Immuntherapie mit Allergenen
Nationale und internationale Fortbildungen zum Thema Dermatologie und Allergologie
Deutsche Gesellschaft für Allergologie und Immunologie
Deutsche Gesllschaft für Psycho-Allergologie e.V.
InformationsVerbund Dermatologischer Kliniken, Erfassung und wissenschaftliche Auswertung der Kontaktallergien
Verband Deutscher Allergologen

© Urban & Fischer 2003 – Roche Lexikon Medizin, 5. Aufl.