Hals-Nasen-Ohrenheilkunde

Syn.: HNO (Abk.); Otorhinolaryngologie

medizinisches Fachgebiet, das sich mit Erkennung, konservativer u. operativer Behandlung, Prävention u. Rehabilitation von Erkrankungen, Frakturen, Fehlbildungen u. Formveränderungen der Ohren, Nase u. Mundhöhle, des Rachens u. Kehlkopfes, der oberen Luft- u. Speiseröhre, der Kopfspeicheldrüsen sowie des Halses (ohne Schilddrüse u. Nebenschilddrüsen) befasst. Dazu gehören auch Diagnostik von Gleichgewichts-, Hör- u. Geschmackssinn, Audiologie u. sonstige Funktionsdiagnostik, Allergologie der Gebiete, Störungen von Stimme, Sprache u. Sprechen (Phoniatrie) sowie Diagnostik u. Therapie kindlicher Hörstörungen (Pädaudiologie). Die letzten beiden Bereiche bilden zusammen auch ein eigenes medizinisches Fachgebiet. Die Weiterbildungszeit bis zum Facharzt für HNO (Hals-Nasen-Ohren-Arzt) beträgt 5 Jahre.

Verwandte Themen:

Pädaudiologie; Phoniatrie

Ausgewählte Internet-Seiten:

Aktuelle medizinische Nachrichten: Fortbildungen, Patientenservice, Praxismanagement, etc.
Center for disease control and prevention (engl.)
Deutsche Gesellschaft für Public Health e.V.
Homepage der Weltgesundheitsorganisation

© Urban & Fischer 2003 – Roche Lexikon Medizin, 5. Aufl.