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Syn.: Kystom
cyst
Fach: Pathologie
durch eine Gewebskapsel abgeschlossener, ein- oder mehrkammeriger Gewebshohlraum mit dünn- oder dickflüssigem Inhalt; als echte Zyste ausgekleidet mit Epithel. Angeboren infolge Gewebsfehlentwicklung (Dysontogenie, Hamartie), z.B. als Dermoidzyste, branchiogene Zyste, Vaginalzyste (u.a. als Rest des Müller- oder Gartner-Ganges); erworben, z.B. durch Sekretverhaltung (Retentionszyste; z.B. Atherom, Mukozele, Follikelzyste), krankhafte Absonderung (Exsudationszyste; z.B. Hydrozele), verletzungsbedingte Epitheleinsenkung (= traumatische Z.).
Verwandte Themen:
branchiogen; Dermoid(zyste); Exsudationszyste; Hamartie; Retentionszyste
Ausgewählte Internet-Seiten:
Deutsche Gesellschaft für Neuropathologie und Neuroanatomie
Deutsche Gesellschaft für Pathologie
Leitlinien für Ärzte: Diagnostische Molekulare Pathologie
Leitlinien für Ärzte: Pathologische Schnellschnitt-Diagnostik
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zystisches Gebilde mit primär nur bindegewebiger Kapsel ohne Epithelauskleidung... (mehr)
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© Urban & Fischer 2003 Roche Lexikon Medizin, 5. Aufl.