U. pepticum

peptic u.

auf Magensafteinwirkung zurückgeführte Geschwürbildung im Verdauungstrakt, i.e.S. die an nicht gegen Salzsäure widerstandsfähigen Schleimhäuten, z.B. als U. oesophagi (bei Refluxösophagitis; s.a. Barrett-Syndrom), v.a. aber als U. p. jejuni, d.h. als „Anastomosengeschwür“ nach Magenresektion, v.a. bei großem Restmagen (erhaltene Säureproduktion) sowie bei GE (ohne Resektion), ferner beim Syndrom der zuführenden Schlinge, Zollinger-Ellison-Syndrom. Klinik: meist Abend- u. Nachtschmerz (links vom Nabel), okkulte oder massive Blutung; im Röntgenbild Nische in stark gestörtem Reliefbild, oft röhrenförmige Einengung.

Verwandte Themen:

Abklatschgeschwür; Barrett-Syndrom; Darmgeschwür; Dünndarmgeschwür; Haudek-Nische; Jejunalgeschwür; juxtapylorisch; Refluxösophagitis; Syndrom der zuführenden Schlinge; Ulcus jejuni; Zollinger-Ellison(-Strøm)-Syndrom

Ausgewählte Internet-Seiten:

Cochrane Upper Gastrointestinal and Pancreatic Diseases Group
Deutsche Gesellschaft für Verdauungs- und Stoffwechselkrankheiten
Diagnostik entzündlicher und maligner Darmerkrankungen

© Urban & Fischer 2003 – Roche Lexikon Medizin, 5. Aufl.