Syn|kope

syncope; faint

Fach: Kardiologie

anfallsartige, kurz dauernde Bewusstlosigkeit (Ohnmacht) infolge Minderdurchblutung des Gehirns; im Unterschied zum epileptischen Anfall meist ohne motorische Entäußerungen. Als kardiale S. z.B. bei Rhythmusstörungen, Herzfehlern (v.a. Aortenstenose), KHK, hypertropher obstruktiver Kardiomyopathie, Herzinsuffizienz; als vaskuläre S. bei Gefäßerkrankungen (v.a. bei Hirngefäßerkrankungen); als zerebrale S. bei Anzapfsyndromen mit Blutentzug aus Hirnarterien; als vagovasale S. (s.a. Orthostase-Syndrom), als medikamentenbedingte S. und – kardiovaskulär – als Schocksymptom.

Verwandte Themen:

Anfall; Aortenklappenstenose; Effortsynkope; Entspannungskollaps; Konvulsion; Kreislaufkollaps; Ohnmacht; Orthostase-Syndrom; ortho(sta)tisch; synkopal; vagovasaler Anfall; vasovagale Synkope

Ausgewählte Internet-Seiten:

Cochrane Heart Group
Deutsche Gesellschaft für Kardiologie
Selbsthilfegruppe Deutsche Herzstiftung e.V.

S., konvulsive

durch schwere u. anhaltende Ischämie verursachte S. mit einem dem Bewusstseinsverlust... (mehr)

S., vagovasale

durch zentrale Vagus-Wirkung ausgelöste S. (evtl... (mehr)

© Urban & Fischer 2003 – Roche Lexikon Medizin, 5. Aufl.