Pseudo|truncus arteriosus (communis)
pseudotruncus arteriosus
angeborenes Bestehen nur eines herznahen Gefäßstammes (mit drei Semilunarklappen) infolge Nichtanlage oder frühzeitiger Rückbildung des anderen, oft mit Kammerseptumdefekt kombiniert. I.e.S. der P. aortalis (Pulmonalatresie), bei dem die Arteria pulmonalis nur als schmaler Bindegewebsstrang mit kleinem Restlumen vorhanden ist, während die Lungendurchblutung über erweiterte Bronchialarterien oder den offenen Ductus Botalli erfolgt; Symptome wie bei Fallot-Tetrade, schon bei Geburt Zyanose; s.a. Abb. Seltener der P. pulmonalis (Aortenatresie) mit undurchgängiger Aorta. Lebensfähigkeit besteht nur, wenn Koronarostien im P. a. vorhanden sind.
Verwandte Themen:
Pulmonalatresie; Truncus arteriosus communis 2)
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© Urban & Fischer 2003 Roche Lexikon Medizin, 5. Aufl.