Nävuszell(en)nävus

nevocytic nevus

gutartige Hautgeschwulst (Hamartom) mit Anreicherung von Nävuszellen an der Epidermis-Kutis-Grenze (Junktionsnävus) oder in der Kutis (dermaler = korialer N.) oder in Epidermis u. Kutis (intermediärer N. = Compound-Nävus), u. zwar am ganzen Körper vereinzelt oder multipel. Scharf begrenzt rundlich (flach-halbkugelig, gestielt oder breitbasig aufsitzend), mit glatter, höckeriger oder warziger Oberfläche, ohne oder mit Hyperpigmentierung oder -trichose (bis zu neurokutaner Melanosis Touraine bzw. Tierfellnävus); evtl. mit umgebender ringförm. Depigmentierung („Halo-N.“). Als Junktionsnävus, seltener als dermaler N., mit Gefahr maligner Entartung zu Melanom.

Verwandte Themen:

Compound-Nävus; Junktionsnävus; Lentigines; Naevus; Naevus naevocellularis; Nävuszellen; Pigmentnävus 2); Pigmentzellnävus

Ausgewählte Internet-Seiten:

Cochrane Skin Group
Dermatologisches Nachschlagewerk der Unibibliothek Yale
Deutsche Dermatologische Gesellschaft
Gesellschaft Deutschsprachiger Lymphologen
Informationsplattform des Berufsverbandes Deutscher Dermatologen
Vereinigung für Operative und Onkologische Dermatologie

© Urban & Fischer 2003 – Roche Lexikon Medizin, 5. Aufl.