M. der Choroidea

Syn.: Chorioideamelanom; Aderhautmelanom

Abbildung

zentral vom Äquator gelegener subretinaler kugeliger Tumor unterschiedlichen Pigmentgehalts. Maligner Tumor mit Neigung zur Metastasierung. Klinik: Diagnose im Frühstadium meist zufällig. Ophthalmoskopisch als graubraune Prominenz, die bei diaskleraler Durchleuchtung einen Schatten wirft, erkennbar (s. Abb.). Später sekundäre Netzhautablösungen, pseudouveitische Reizzustände u. Sekundärglaukom mit Erblindung des Auges. Ther.: Frühformen lassen sich durch Bestrahlung (Photonen-, Neutronen-, Betastrahlen) behandeln; in fortgeschrittenen Entwicklungsstadien Enukleation des betroffenen Auges oder Exzision des Tumors.

Verwandte Themen:

Aderhauttumoren, maligne; Chor(i)oideamelano(blasto)m

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© Urban & Fischer 2003 – Roche Lexikon Medizin, 5. Aufl.