Kohlen|hy|drate
Syn.: Saccharide; KH (Abk.)
carbohydrates
die im Allgemeinen aus Kohlen-, Wasser- u. Sauerstoff zusammengesetzten „Zucker“ (Polyhydroxyaldehyde u. -ketone) sowie deren chemische Abkömmlinge u. monomeren Bausteine (Monosaccharide). Kalorisch hochwertige Energielieferanten u. Baustoffe, die im Körper einer raschen, hormonal gesteuerten Verwertung unterliegen (Kohlenhydratstoffwechsel), z.T. aber in polymerer Form (z.B. als Glykogen) gespeichert werden. Sind als Polysaccharide wenig löslich u. relativ stabil, als Mono- u. Oligosaccharide gut löslich u. von süßem Geschmack. Werden unterschieden als einfache KH (Monosaccharide) u. als zusammengesetzte KH (d.h. als Disaccharide, Oligosaccharide, Polysaccharide [= Glykane]; ferner konjugierte Verbindungen: Glykolipide u. proteingebundene KH). S.a. Stärke.
Verwandte Themen:
Citratzyklus; Disaccharide; Faser; Glykogen; KH; Kohlenhydratstoffwechsel; Monosaccharide; Oligosaccharide; Polysaccharide; Saccharide; Stärke; Zucker
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© Urban & Fischer 2003 Roche Lexikon Medizin, 5. Aufl.