Kimmelstiel-Wilson-Syndrom

Syn.: diabetische Glomerulohyalinose

Kimmelstiel-Wilson syndrome

Biogr.: Paul K., 1900–1970, Pathologe, Hamburg, Boston; Clifford W., geb. 1906, Arzt, London

Komplikation des Diabetes mellitus u. oft in Kombination mit einer Retinopathie auftretende Nierenerkrankung (extrakapilläre Glomerulosklerose; klinisch mit Proteinurie oder vollem nephrotischem Syndrom), die zu Niereninsuffizienz führt. In den Wänden der Nierengefäße lagern „Hyalinkugeln“ u. „fibrinoide Schlingenklappen“ (abgewandelte Arteriosklerose?); ferner Verbreiterung des Mesangiums, Verdichtung der Basalmembran, PAS-positive eosinophile Ablagerungen im Mesangium. S.a. diabetische Triopathie.

Verwandte Themen:

Angiopathia diabetica; Diabetes mellitus; diabetische Triopathie; Glomerulosklerose, diabetische; Nephropathia diabetica; Nephrosklerose, diabetische; Retinopathia; Wilson-Syndrom

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© Urban & Fischer 2003 – Roche Lexikon Medizin, 5. Aufl.