Hypo|pituitarismus

hypopituitarism

teilweise bis vollständige Unterfunktion (Panhypopituitarismus) des Hypophysenvorderlappens (Adenohypophyse). Ätiol.: örtliche Krankheitsprozesse wie Nekrose, Tumor, Entzündung (auch suprasellär mit Behinderung des sekretorischen Transports im Hypophysenstiel). Klinik: Das Krankheitsbild mit Hinfälligkeit, Apathie, Ausfall der Sekundärbehaarung und der Schweiß- u. Talgsekretion, „Alabasterhaut“, Kälteempfindlichkeit sowie spontaner Hypoglykämie mit hoher Insulinempfindlichkeit wird hervorgerufen durch Mangel an Cortisol, Schilddrüsen- und Geschlechtshormonen. Schwere, vollständige H. wurde als Simmonds-Kachexie beschrieben. S.a. Krise, hypopituitäre.

Verwandte Themen:

Hypophysenerkrankungen; Hypophysenvorderlappen; Hypophysenvorderlappeninsuffizienz; hypopituitär; Insuffizienz, hypophysäre; Krise, hypopituitäre; Panhypopituitarismus; Simmonds-Syndrom

Ausgewählte Internet-Seiten:

Deutsche Gesellschaft für Endokrinologie
Deutsche Gesellschaft für Verdauungs- und Stoffwechselkrankheiten
Netzwerk Hypophysen- und Nebennierenerkrankungen e.V.

© Urban & Fischer 2003 – Roche Lexikon Medizin, 5. Aufl.