H., renale
renal h.
sekundäre arterielle H. infolge einer Nierenerkrankung. Häufigste H.-Form im Kindesalter (2/3 der Fälle) Ätiol.: bei Enge oder nach Unterbindung der Nierenarterie, Nierenhypoplasie etc. (reno|vaskuläre H.; s.a. Renin, Goldblatt-Effekt, Drosselungshochdruck); nach Nierenkrankheiten (z.B. interstitielle oder glomeruläre Nephritis), wahrscheinlich ausgelöst durch die Freisetzung pressorischer Substanzen (reno|parenchymale H.); nach tierexperimenteller bds. Nephrektomie (Ausfall des „Medullins“ = Prostaglandin A2?; reno|prive H.).
Verwandte Themen:
Drosselungshochdruck; Goldblatt-Effekt; Nephrektomie; Renin
Ausgewählte Internet-Seiten:
Cochrane Heart Group
Deutsche Gesellschaft für Kardiologie
Selbsthilfegruppe Deutsche Herzstiftung e.V.
© Urban & Fischer 2003 Roche Lexikon Medizin, 5. Aufl.