H., frühkindlicher

infantile b. d.

durch Sauerstoffnot (Hirnischämie, -hypoxie), Infektion, Verletzung, Schädigung durch Gifte bzw. Stoffwechselprodukte etc. bedingte Hirnentwicklungsdefekte sowie deren Folgen; z.B. die Porenzephalie, Ulegyrie, der Status marmoratus (Vogt-Syndrom) bzw. geistige Behinderung, symptomatische Epilepsie, spastische Lähmungen (z.B. Diplegie), extrapyramidale Störungen; s.a. Zerebralparese, infantile; Syndrom des Minimalhirnschadens. Besondere frühzeitige diagnostische Sorgfalt in diesem Sinne ist angezeigt nach Risikoschwangerschaften bzw. bei Risikokindern.

Verwandte Themen:

frühkindlich; Porenzephalie; Syndrom des Minimalhirnschadens; Ulegyrie; Vogt-Syndrom 1); Zerebralparese, infantile

Ausgewählte Internet-Seiten:

Deutsche Gesellschaft für Kinderheilkunde und Jugendmedizin e.V.
Deutsche Gesellschaft für Pädiatrische Gastroenterologie und Ernährung
Deutsche Gesellschaft für Pädiatrische Infektiologie
Deutsche Gesellschaft für Pädiatrische Radiologie
Kompetenznetz Pädiatrische Onkologie und Hämatologie
Schweizerische Gesellschaft für Pädiatrie

© Urban & Fischer 2003 – Roche Lexikon Medizin, 5. Aufl.