H. in|carcerata

incarcerated h.

eingeklemmte H.; der Bruchsack ist samt Inhalt durch den Bruchring, -kanal akut oder subakut abgeschnürt; am Bruchinhalt treten eine venöse, dann arterielle Durchblutungsstörung, Entzündung u. Gewebstod ein. Die Einklemmung erfolgt als Incarceratio elastica bzw. stercoralis oder aber infolge entzündungsbedingten Raummangels; evtl. als retrograde Inkarzeration oder Massenreposition („Reposition en bloc“). Als Eingeweidebruch verbunden mit heftigem örtlichem Schmerz, schwerer oder unmöglicher Rückverlagerung („Irreponibilität“), Zeichen des akuten Bauches, Ileus. – Führt als Hirnhernie, z.B. tentorielle H., zu Druckkonus.

Verwandte Themen:

Druckkonus; Einklemmung 2); Hernia; Hernie, eingeklemmte; Incarceratio; Incarceratio elastica

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Deutsche Gesellschaft für Viszeralchirurgie

© Urban & Fischer 2003 – Roche Lexikon Medizin, 5. Aufl.