Häring-Prothese

Syn.: H.-Tubus

Häring's tube; H.'s esophageal endoprosthesis

Biogr.: Rudolf H., 1928–1998, Chirurg, Berlin

Fach: Chirurgie

eine durch Drahtspirale verstärkte Ösophagusendoprothese verschiedener Standardlänge, die am mundseitigen Ende in einen fest sitzenden Trichter ausläuft u. am magenseitigen Ende eine trichterförmige, verschiebliche Fixierungsmuffe trägt, die vom eröffneten Magen, von einem Gastrostoma aus, über den nicht drahtverstärkten unteren Prothesenteil an das untere Ende des nicht mehr operativ zu beseitigenden Speiseröhrentumors, d.h. an den Mageneingang hochgeschoben wird, wonach das zu weit vorragende Prothesenende gekappt wird.

Verwandte Themen:

Endoprothese; Gastrostomie

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Deutsche Gesellschaft für Viszeralchirurgie

© Urban & Fischer 2003 – Roche Lexikon Medizin, 5. Aufl.