Roche Lexikon Medizin, 5. Auflage

Granulo|zyto|po(i)ese

Syn.: Granulopoese

granulocytopoiesis

Bildung der Granulozyten aus ihren unreifen Vorstufen im Knochenmark (als dem sog. Proliferationsspeicher); unter dem Einfluss eines Granulopoetins (CSF) entwickeln sich aus der determinierten Stammzelle (s.a. CFU) die Myeloblasten, woraus durch Zellteilung nacheinander die Promyelozyten, Myelozyten u. Metamyelozyten (jugendliche Granulozyten) entstehen; aus Letzteren entstehen ohne weitere Zellteilung die neutrophilen stabkernigen u. schließlich die neutrophilen polymorphkernigen Granulozyten des Blutes („Funktionsspeicher“); s.a. Blutbildung.

Verwandte Themen:

Arneth-(Leukozyten-)Schema; Blutbildung; CFU; CFU-GM; CSF; Erythroleukämie, symptomatische; granuloerythrozytärer Index; Granulopo(i)ese; Granulozyten; Granulozyten, jugendliche; Granulozyten, neutrophile stabkernige; Jugendformen; Leukozytopo(i)ese; myeloisch 2)

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