Granulations|gewebe

Syn.: Granulation

granulation tissue

bei chronischer bzw. proliferativer Entzündung u. bei der Wundheilung auftretende zellreiche, weiche Gewebsneubildung, mit resorptiven u. organisatorischen Funktionen; geht von Kapillarsprossen aus, die an freien Oberflächen rötliche, leicht blutende Wärzchen („Granula“) bilden, zu denen aus dem Blut bzw. dem Blutgefäßbindegewebe Leuko- u. Lymphozyten bzw. Fibroblasten u. Histiozyten (z.T. als Riesenzellen) hinzutreten. Wird später hart, weißlich, faserreich (als Narbengewebe); s.a. Granulom.

Verwandte Themen:

Entzündung; Granulatio 1); Granulationsgeschwulst; Granulom(a); Wundheilung

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© Urban & Fischer 2003 – Roche Lexikon Medizin, 5. Aufl.