Gitter|fasern, retikuläre
Syn.: Reticulinfasern
reticular fibers
Fach: Histologie
zug- u. biegungsfeste argyrophile Fasern aus dem Gerüsteiweiß „Reticulin“, die in submikroskopische Mikrofibrillen unterteilt u. periodisch gebändert sind; s. Abb. Bestandteil des retikulären Bindegewebes, lymphatischer Organe, der Basalmembranen (im Grenzgebiet von Stroma u. Parenchym; z.B. als Gitterfaserhülle von Kapillaren, Muskel- u. Nervenfasern, Nierenkanälchen, Drüsensträngen des Hypophysenvorderlappens); bilden das Gitterfasernetz des Leberläppchens (das den Leberzellplatten aufliegende Gitterfaserhäutchen [„Plattenbeläge“]), durch das sich die Mikrovilli der Leberzelle in den Disse-Raum erstrecken.
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© Urban & Fischer 2003 Roche Lexikon Medizin, 5. Aufl.