F. endocardica

Syn.: Endokarddysplasie; idiopathische Kardiomegalie

endocardial f.

angeborene, ätiologisch ungeklärte Herzerkrankung, bei der im Endokard u. im subendokardialen Gewebe porzellanweiße schwielige Verdickungen auftreten („inneres Panzerherz“); oft kombiniert mit anderen Herz- bzw. Aortenfehlbildungen. Sie ist entweder bereits in den ersten Lebenswochen manifest (u. rapid verlaufend) oder tritt als akute Krankheit im 1. Halbjahr oder chronisch nach dem 6. Mon. auf. Klinik: Gedeihstörung, Kardiomegalie, Tachykardie, Herzgeräusch (auch ohne Klappenfehler), Erbrechen, pertussiformer Husten; Prognose infaust. – Auch Bez. für die Endomyokardfibrose.

Verwandte Themen:

Cor fibrosum; Elastomyofibrom; Endokarddysplasie; Endokardfibrose; Endomyokardfibrose; Fibromyxoelastosis; Fibrose, infantile endokardiale; Herzhypertrophie; Schwiele

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Cochrane Heart Group
Deutsche Gesellschaft für Kardiologie
Selbsthilfegruppe Deutsche Herzstiftung e.V.

© Urban & Fischer 2003 – Roche Lexikon Medizin, 5. Aufl.