Fibrinolytika

Syn.: Thrombolytika

fibrinolytic agents

Mittel für die Fibrinolysetherapie, die entweder selbst direkt fibrinolytisch wirksam sind oder die körpereigene Fibrinolyse verstärken. Wirkst.: Zu den Ersteren zählen Plasmin (nur noch lokale Anw.) u. Trypsin (nicht mehr üblich). Zur letzteren Gruppe gehören v.a. die Aktivatoren des Plasminogens (Anistreplase = APSAC, Gewebe-Plasminogenaktivator = rt-PA, Streptokinase, Urokinase, Prourokinase = scu-PA). Allenfalls geringe klinische Bedeutung haben niedermolekulare Substanzen, die körpereigene Aktivatoren der Fibrinolyse freisetzen u. nur schwach wirksam sind („indirekte F.“, z.B. Biguanide, Anabolika, Nikotinsäure). S.a. Staphylokinase.

Verwandte Themen:

Alteplase; Anistreplase; Fibrinolysetherapie; Gewebe-Plasminogenaktivator; Mutante 2); Plasminogenaktivatoren; Prourokinase; Reteplas(e); Staphylokinase; Streptodornase; Streptokinase; Urokinase

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© Urban & Fischer 2003 – Roche Lexikon Medizin, 5. Aufl.