Ewing-Sarkom

Syn.: Omoblastom; Peritheliom; diffuses Endotheliom

Ewing's sarcoma

Biogr.: James E., 1866–1943, Pathologe, New York

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undifferenziertes Rundzellensarkom des Knochens; dritthäufigster maligner Knochentumor, v.a. bei Kindern bis zum 15. Lj. Weicher, von Nekrosen u. Blutungen durchsetzter Tumor mit Ursprung im Knochenmark (Markretikulum oder Endothel der Markgefäße; „endotheliales Myelom“) langer Röhrenknochen u. des Beckens. Histologisch ähnlich dem Retikulosarkom mit sehr früher Skelettmetastasierung u. mit Spätmetastasen in die Lungen. Klinik: örtlich Schmerz u. Schwellung; evtl. Fieber, Abgeschlagenheit, später Anämie, erhöhte Blutkörperchensenkungsreaktion. Progn.: konnte durch eine Kombination aus Operation, hoch dosierter Chemotherapie u. lokaler Strahlentherapie erheblich verbessert werden. S.a. Abb.

Verwandte Themen:

Endotheliom, diffuses; Knochentumoren; Myelom, endotheliales; Omoblastom; Peritheliom; PNET; Rundzell(en)sarkom; Sarkom, osteogenes

Ausgewählte Internet-Seiten:

Behandlungsinformationen für Patienten zum Ewing-Sarkom
Deutsche Kinderkrebsstiftung
Leitlinien für Ärzte: Ewing-Sarkome und PNETin der pädiatrischen Onkologie
Cochrane Musculoskeletal Group
Deutsche Gesellschaft für Orthopädie und Orthopädische Chirurgie

© Urban & Fischer 2003 – Roche Lexikon Medizin, 5. Aufl.