Erythro|derm(i)a
Syn.: -dermie; -dermatitis
erythroderm(i)a
generalisierte entzündliche Rötung u. Schuppung der Haut („von Kopf bis Fuß“), oft mit Juckreiz u. Frösteln (Wärmeabgabe) verbunden. Als, auf unveränderter Haut entstandene, primäre E. meist symptomatisch, z.B. bei Mycosis fungoides, Lymphogranulomatose, Leukämie, Retikulose. Als sekundäre E. bei Ausbreitung einer begrenzten Hautkrankheit (Dermatose), z.B. bei Ekzem, Lichen ruber, Psoriasis vulgaris, Pemphigus, Pityriasis rubra pilaris, und als Alters-E. (Melano-E.), mit Kachexie u. Lymphknotenschwellung.
Verwandte Themen:
Dermatitis exfoliativa; Ekzematid; Erythem(a); Melano-Erythrodermie; Seborrhoea desquamativa neonatorum; Sézary(-Baccaredda)-Syndrom
Ausgewählte Internet-Seiten:
Informationssystem zum Thema Dermatologie für Ärzte und Patienten (teilw. engl.)
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© Urban & Fischer 2003 Roche Lexikon Medizin, 5. Aufl.