Empyem(a)

empyema

Eiteransammlung in einer natürlich vorgebildeten Körperhöhle oder einem Hohlorgan (s.a. Abszess) infolge metastatischer bakterieller Entzündung der Auskleidung (Wandserosa bzw. -mukosa) oder nach Übergreifen (Perforation, Durchwanderung) eines eitrigen Prozesses aus der Nachbarschaft bzw. durch direkte Keimeinschleppung nach Verletzung („posttraumatisch“). Typisch z.B. als Pleura-, Herzbeutel-, Bauchhöhlen-, Gelenk-, Nasennebenhöhlen-, Wurmfortsatz-, Gallenblasen-, Gelenkempyem (auch als eitr. Pleuritis, Perikarditis etc. bezeichnet; s.a. Pyozephalus, Pyosalpinx, Pyometra etc.).

Verwandte Themen:

Abszess; Entzündung, eitrige; Erguss; Pleuraempyem; Pyometra; Pyosalpinx; Pyozephalus

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© Urban & Fischer 2003 – Roche Lexikon Medizin, 5. Aufl.