De|kompensation

decompensation

der nicht mehr ausreichende Ausgleich (Kompensation) einer Funktionsstörung, d.h. das Versagen bzw. die Entgleisung der autonomen Kompensationsmechanismen; i.w.S. das daraus resultierende Krankheitsbild, z.B. die kardiale D. (Herzdekompensation = dekompensierte, d.h. schon in Ruhe manifeste Herzinsuffizienz), die renale D. (die Niereninsuffizienz), die vaskuläre D. (das Erliegen der örtlichen Gefäßregulation mit resultierender Vasodilatation als Folge hochgradiger Hypoxie bei Durchblutungsstörung); s.a. Schock, dekompensierter.

Verwandte Themen:

dekompensiert; Endokarditis, bakterielle 2); Herzdekompensation; Herzinsuffizienz; Hypoxie; Kompensation; Niereninsuffizienz; Schock, dekompensierter; Vasodilatation

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© Urban & Fischer 2003 – Roche Lexikon Medizin, 5. Aufl.