Chro|ma|tid

Syn.: Chro|ma|ti|de

chromatid

Fach: Genetik

die funktionelle Untereinheit (Längshälfte) des Chromosoms (= „Halbchromosom“). Sie wird – nach identischer Reproduktion (nach identischer DNS-Replikation) im Interphasekern des Zellzyklus – im „Zweichromatid-Chromosom“ erkennbar zwischen Prophase u. Metaphase der Mitose, wobei diese 2 „Schwesterchromatiden“ durch das Zentromer verbunden sind, in welchem sie später getrennt werden (als „Tochterchromosomen“). Aber auch als in der Meiose erkennbare Gebilde (in der 1. Meiosephase als Chromatidentetrade [4 Chromatiden, ein Bivalent bildend]).

Verwandte Themen:

Anaphase; Chromosom; Chromosomen; Chromosomenbruch; Halbchromosom; Meiose; Mitose; Tochterchromosom; Zentromer

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© Urban & Fischer 2003 – Roche Lexikon Medizin, 5. Aufl.