Atropa belladonna

Syn.: Tollkirsche

belladonna; deadly nightshade

Abbildung

Blütenpflanze [Solanaceae] mit giftigen Alkaloiden, v.a. Hyoscyamin, Atropin, Scopolamin; s.a. Atropinvergiftung. Anw.: als spezielle Aufbereitung (in niedriger Dosierung) mit nachgewiesener Wirkung bei Herzrhythmusstörungen, nervösen Herzbeschwerden sowie krampfartigen Schmerzen im Bereich des Magen-Darm-Traktes und der Gallenwege. In der Augenheilkunde wird Atropin genutzt, um die Pupillen für Untersuchungen zu erweitern. Kontraind.: Tachykardie, Prostataadenom mit Restharn, Engwinkelglaukom, akutes Lungenödem, Megakolon; NW: Mundtrockenheit, Akkommodationsstörung, Tachykardie, Miktionsbeschwerden, Halluzinationen u. Krampfzustände.

Verwandte Themen:

Atropin; Atropinvergiftung; Belladonna; Extractum Belladonnae; Hyoscyamin; Solanaceae; Tollkirsche

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© Urban & Fischer 2003 – Roche Lexikon Medizin, 5. Aufl.