Ac. nigricans

a. nigricans

schmutzig braune bis graue papillomatös-keratotische Hautveränderungen. Meist beidseitig symmetrisch in Achselhöhlen, Gelenkbeugen, im Nacken-, Geschlechtsbereich, selten universell u. auch an Schleimhäuten. Formen: A. n. beni|gna unregelmäßig dominant erblich mit Beginn in der Kindheit bis Pubertät (u. danach mit Tendenz zu Regression) mit Gynäkotropie; selten an Gliedmaßen u. an Schleimhäuten. Symptom bei verschiedenen Syndromen (z.B. Berardinelli-Seip-Syndrom, Bloom-Sy., Crouzon-Sy., Miescher-Sy., Prader-Willi-Sy.); Begleitphänomen bei endokrinologischen Störungen (Hypophyse, Nebennieren, Ovarien) u. bei Einnahme von Medikamenten. A. n. mali|gna mit starker Pigmentierung (auch der Gliedmaßen u. Schleimhäute) als paraneoplastisches Syndrom bei malignen Tumoren (v.a. Adenokarzinome). Sonderform: Pseudoacanthosis nigricans bei Adipositas.

Verwandte Themen:

Keratose

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Dermatologisches Nachschlagewerk der Unibibliothek Yale
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Gesellschaft Deutschsprachiger Lymphologen
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© Urban & Fischer 2003 – Roche Lexikon Medizin, 5. Aufl.