Acetyl-Coenzym A

Syn.: Acetyl-CoA; H3C·CO~S·CoA

acetyl-coenzyme A

Abbildung

die wichtigste Coenzym-A-Verbindung („A“ für Acetylierung), bei der ein Essigsäurerest (CH3CO- = Acetylgruppe) energiereich an die SH-Gruppe des Cysteamin-Anteils des Coenzyms A gebunden ist. Wird wegen des hohen Übertragungspotentials (energiereicher als ATP) auch als „aktivierte Essigsäure“ = „aktiviertes Acetat“ bezeichnet. Stellt – in Mitochondrien gebildet – im Intermediärstoffwechsel allgemein für Biosynthesen C2-Bruchstücke (als Acetylreste) zur Verfügung u. ist Ausgangsstoff für den Citratzyklus. Ist selbst Endprodukt des Stoffwechsels der Kohlenhydrate, der Amino- u. der Fettsäuren (bei β-Oxidation); s.a. Acetoacetat. Bedeutsam für die Biosynthese von Acetylcholin.

Verwandte Themen:

AcCoA; Acetat; Acetoacetat; Acetyl-; Acetylcholin; Acyl-CoA; aerobe Phase; CoenzymA; Essigsäure, aktivierte; malonyl-CoA

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© Urban & Fischer 2003 – Roche Lexikon Medizin, 5. Aufl.